hompag´e`

  ´e`schwege

  hompag´e`

´e`schwege

einfach
mal
in
den
Atlantik
pinkeln
France           2017

http://www.flags.de/flags-copyright.php

 


Startseite Wir Wohnwagen Reiseberichte Impressum Kontakt


Da wir dieses Jahr schon in Italien waren, wurde der Wohnwagen einfach angehangen. Es wird schon noch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Das Gas muß auch noch für Frankreich reichen. Nach so vielen Jahren zieht so langsam eine gewisse Nachlässigkeit ein.
Wir packen unser Sachen und Lebensmittel für ein halbes Jahr ein und fahren los.
Das einzige Ereignis welches sich langsam zur Tradition entwickelt, unsere Nachbarn stehen am Fenster und winken uns zum Abschied.
Unterwegs ruft Heidi Eva an. Nach ihrem Schwatz frage ich Heidi:"Warum fahren wir nicht in Rauhenheim vorbei"? Also noch einmal angerufen und wir fuhren bei Eva und Herbert vorbei. Schnell noch ein paar Blumen und eine Flasche Rotwein kaufen. In ihrem Hof gab es Strom, also fehlte uns nichts. Es war wieder ein schöner Abend. Wir hatten uns 2015 in Italien kennen gelernt. Sie mit ihrem VW-Camper und wir mit unserem Wohnwagen.


1.Tag
30.8
Mi

 

 



Die Nacht wurde noch recht kühl, so konnten wir gut schlafen. Der Weg führte uns über die Autobahn nach Frankreich. Zur Mittagszeit beschloss ich den Weg über die Landstraße fort zu führen. Das Navi wurde mit unseren Wünschen gefüttert. Leider konnte man nicht die Breite der Landstraßen eingeben. Manche waren nur 3m breit. Es kam uns nichts entgegen. Meine Beifahrerin, unsere Michelinkarte auf den Knien, wurde mit jeden Kilometer unruhiger. Nach einer Stunde hatte sie dann Ihre Straßen mit einer Mittellinie zurück.
Der Camping les Rives du Lac in Geraudot ist wunderbar und mit ACSI für 15,oo € locker zu bezahlen. Internet gab es für 1 € pro Tag. Hier waren wir schon des Öfteren.



2.Tag
31.8
Do

nach oben


 



Wir schlafen bis gegen 9:oo und versuchen unser Aussehen der scheinenden Sonne anzupassen. Urlaub haben wir. Unser Rentnerleben war schon wieder etwas angestaubt, schließlich ist unser Italienurlaub schon seit 8 Wochen vorbei.
Wir waren wieder einmal in Troyes. Wunderbare Stadt, Kirchen steinalt, Häuser steinalt und manche Gasse nicht mehr als ein Meter breit. Manchen Häusern sah man noch an, dass in einigen früher auch Kühe gehalten wurde.
Also bummeln war unsere Bewegungsart. Nach 2 Kathedralen entdeckten wir noch ein Kirchlein, Eglise Sainte-Madeleine, deren Aufsichtsperson in dem Augenblick unseres Betretens ihre Mittagspause begann und uns deutlich wieder hinaus bat.



3.Tag
1.9
Fr

nach oben


 



Wir haben einen Tag verlängert. Die Pilze riefen. Also ab in den Wald. Es waren auch viele Franzosen im Wald. Sie hatten größere Körbe als wir. Ebenfalls zahlreich im Wald unsere Mücken.
Nach 90 Minuten waren Pilze im Korb aber wesentlich mehr immer noch im Wald. Zum Mittag lagen sie auf dem Teller. Neben der Gemüsepfanne auf unseren Tellern sahen die kleingeschnitten 5 Pilze etwas spärlich aus. Der Freude und dem Geschmack tat dies aber keinen Abbruch.
Urlaub, Mittagsschlaf und Kaffee gehören irgendwie zusammen.
Danach galt es wiedermal alles zusammen zu packen. Also wurde der Hausmeister tätig. Das verlangt ein hohes Maß an Qualität, da war Drängeln vollkommen fehl am Platze.



4.Tag
2.9
Sa

nach oben


 



Wir starten. Das Team unter meiner Führung beherrscht seine Aufgaben. Wenn es doch etwas lauter wird, geschieht dies nur zu besseren Verständigung und es deutet dabei nichts auf Differenzen hin.
Im Auto dann, ist wieder Harmonie angesagt, bis zum ersten Kreisverkehr. Da sagte mein Beifahrer:"Die Geschwindigkeit des Auto mit Wohnwagen wäre unangepasst in jenen hinein gerast". Auf den 400 km heute gab es geschätzte 130 Kreisverkehre.


Für alle Gender-Freunde, mein Beifahrer ist weiblich ohne irgendwelche Hinzufügungen. Die Hinzufügungen treffen auch für mich zu, also keine. Wir benutzen die gleiche Toilette im Wohnwagen, deshalb ist diese noch nicht gendergerecht umgerüstet wurden.


Wir fuhren gemütlich durch das Loire Tal.
Nach 7 Stunden waren wir auf einem Campingplatz mit 5 Sternen. Sie wollten 8 € für einen Tag Internet und bei zwei Tagen immer noch 12 €. Wir waren uns einig, dass es in unserer Vergangenheit schon mehr Tage ohne Internet gab.



5.Tag
3.9
So

nach oben


 



Villandry

Ein Cavallo, geboren in Spanien, kaufte 1906 das Schloss. Er war fleißig und hatte auch das nötige Kleingeld. Sein Ziel war es, dieses Schloss Villandry und die Gärten, in der Achitektur des 16. Jh., wieder zum Leben zu verhelfen.
Auf Arte wurde das Schloß und die wunderbare Gartenanlage vorgestellt, so dass ich beschloss, dieses als Überraschung für sie, in meinen Urlaubsplan einzubauen.
In einen kleinen Tal, durch den ein Bach floß, wurden auf 3 verschiedenen Ebenen die 7 Gärten angelegt. Auch ein Wäldchen wurde in die Gartenarchitektur mit eingebunden. Der Bach brachte genügend Wasser mit, so daß die Springbrunnen und der See sowie die Wassergräben immer in Funktion waren.

Diesel kostet normal hier 1,37 €, bei den Supermärkten 1,16 €, also führte uns unser Navi zu L'eclerc. Anschließend führte es uns noch zu Lidl. Im Lidl wollten wir eingentlich nur Eier kaufen. Wir kauften 4 Flaschen Wein, Obst und Gemüse für die nächste Hungersnot aber keine Eier.
Der Muscadet, Sèvre et Maine, Vin blanc, hauchte sein Innenleben zum Mittag aus, welches wir 15:30 zu uns nahmen.



6.Tag
4.9
Mo

nach oben


 



Es ging nun zum Atlantik. Bis Angers bummelten wir an der Loire entlang. Staunten über die vielen Sandbänke und das sichtbar flache Wasser. Die Vögel standen mitten im Wasser, so dass wir vermuteten die Möwen müßten die Beine der Störche haben.

In Angers wollte uns das Navi in das Zentrum bringen, obwohl wir weiter an der Loire, bis Nantes, diesem Fluss folgen wollten. Aber im Auto waren drei, die glaubten Recht zu haben, das Navi, mit 10 Jahren alten Karten, der Fahrer, mit seiner Erfahrung, woher auch immer, und der Beifahrer mit seinem Michelin Atlas auf den Knien, der schon 20 Jahre in unserem Besitz ist.
Wir lernten Ortsdurchfahrten kennen die für 2 PS ziemlich eng gewesen wären, aber ein Auto mit Wohnwagen, das 11,50 m lang ist, sollte man dort nicht durchziehen. Nachdem wir erkannt hatten, dass wir im Kreis gefahren waren, gaben zwei Ratgeber auf und sie einigten sich, dem Partner an der Frontscheibe doch einmal zu folgen. Wir kamen in Crach, in der Bretagne an.
Unser Lieblingszeltplatz, Fort Espagnole, hatte sich total verändert. Dort wo früher Zelte und Wohnwagen zwischen abgrenzenden Hecken standen, befanden sich nun Mobilheime auf Betonsteinen aufgesetzt, Eins neben dem anderen. Für 120 € die Nacht und 7 Tage Internet für 20 €. In der Nachsaison konnte man diese auch für 30 € mieten, der Preis beim Internet ändert sich aber nicht.
Die Zeiten ändern sich langsam. Vielleicht sind heute mehr Mobilheime gefragt, vielleicht lässt sich auch nur mehr Geld mit Mobilheimen verdienen. Wahrscheinlich weinen wir auch den schönen Erinnerungen nur hinterher. Die ganzen neuen Änderungen in unserem Leben betreffen uns doch weniger und unsere Nachfolger interessieren sich nicht so für ihre Zukunft oder finden die auch noch schön.



7.Tag
5.9
Di

nach oben


 



Heute hatte Heidi das Sagen. Gleichberechtigung liegt mir nämlich sehr am Herzen. Vor allen in Bangladesch, Saudi-Arabien und dem Iran. Muss es denn auch in meinem Wohnwagen so sein? Auf meiner Insel der Glückseligkeit. Nun ja, wir sind inzwischen 31 Jahre verheiratet, also gilt, ich muss mich wieder mal durchsetzen, aber eben nicht heute, evtl. Morgen, oder so.
Föhnen ... so gibt es vieles, welches heute Vorrang hat. Wir fahren zum Strand und es ist kein Wasser da. Ebbe, das heißt, Muschelsucher sind am werken. Da wir kein Werkzeug mit haben und auch keinen Eimer, sind wir Zuschauer. Aber morgen werden wir ausgerüstet sein.
Heidi wird sich mit Rechen und Eimerchen den Muscheln widmen. Um 10:30 starte ich das Unternehmen; Die Muscheln und Heidi. Dies wird voraussichtlich 12:30 beendet werden, dann muss ich noch Weißwein für die Soße holen. Die Muscheln werden dann gewässert und wahrscheinlich am Freitag in der kochenden Weißweinsoße landen.
Auf dem Rückweg fahren wir zur Keks und Kuchenfabrik "La Trinitaine". Sie liegt am Weg zum Campingplatz. Wie immer finde ich sofort den Weg zur der übergroßen Kiste mit den Keksen. Erst nehme ich einen, dann zwei, danach drei von den runden Gelben, dreh eine Runde und komme rein zufällig wieder an der Kiste vorbei, erst nehme ich einen, dann zwei, ... Nach der fünften Runde fängt Heidi mit ihren Ermahnungen an.



8.Tag
6.9
Mi

nach oben


 



Heidi hat zwei Leidenschaften. Nein, nein ich gehöre nicht dazu. Pilze sammeln und das suchen der Muscheln im Atlantik.
Wir fahren zum Strand. Das Wasser zieht sich zurück und Heidi startet das Unternehmen. Ich zieh mich auch zurück kaufe Streichhölzer ein (unsere im Wohnwagen waren alle; also dringend den Bestand auffüllen) und gehe in eine Bar und koste ein(!) Bier. Danach suche ich Heidi, die irgendwo im Atlantik steht. Es sieht nicht rosig aus. Manchmal finden wir im Wald keine Pilze und heute haben die Miesmuscheln Glück, die Herzmuscheln müssens also richten. Aber Heidi gibt nicht nach. So suche ich mir ein trockenes Plätzchen am Strand und schaue dem Treiben zu. Langsam kommen die ersten zurück. Vielen geht es wie Heidi. Nur die ganz weit draußen waren kommen mit Austern zurück.
Aber wir sind lernfähig und haben bei den Anglern aufgepasst. Nur gibt es hier keinen Fischladen sondern Muschelläden. Jetzt zum Wohnwagen zurück und die nassen Schuhe auswechseln. Danach müssen die gesammelten Muscheln wieder ins Wasser, denn sie sollen ihren Sand ausspucken. Noch sind sie geschlossen. Die gekauften haben dies noch beim Händler gemacht.
Jetzt muss noch Wein besorgt werden. Eine Flasche Weißwein für die Soße und eine Flasche Weißwein zum Essen.
Die Muscheln fühlen sich am liebsten wohl, wenn sie die letzte Runde ihres Lebens in heißer Weißweinsoße verbringen. Sie öffnen sich nun und landen auf dem Teller.
Nach dem Essen beginnt der Stress. Ich gehe das ganze Geschirr aufwaschen. Die Muscheln verlangen eine hohe Opferbereitschaft.



9.Tag
7.9
Do

nach oben


 



Da Heidi einer ihrer Leidenschaften gestern frönte, klagt sie heute über Rückenschmerzen. So ruhen wir eben ab. Auch der Wettergott spielte ihr Spiel mit, denn es regnet fast ununterbrochen. Trotzdem wollen wir noch am Nachmittag nach Auray bummeln gehen. Vielleicht kommen wir auch an einem Weinregal vorbei.
Morgen fahren wir nach Vannes. Es ist Samstag, der Tag an dem dann Markt in Vannes ist. Da wir schon etwa 6 mal in der Bretagne waren, stellten wir immer wieder fest, hier ist der schönste Markttag der Gegend.



10.Tag
8.9
Fr

nach oben


 



Vannes

Wiedermal sind wir zum Markt in Vannes. Es gibt alles, vom Gürtel bis zum Kleid auch Schuhe und viel Hüttenrauch. Aber wir kommen wegen des Gemüsemarktes, dem Blumenmarkte und dem Fischmarkt. Auch diesmal entdeckten wir wieder einen neuen Weg zu den Märkten mit vielen alten Gassen.
Wir kauften eine Dorade (1kg), Gewürze, Äpfel und schauten nochmal bei den Jachten im Hafen vorbei. In einigen Geschäften erstaunten uns dann doch die Preisschilder. Frankreich muß man sich halt leisten können. Wir bummeln gern hier. Auch die Sonne zeigte sich von Ihrer besten Seite. Nur die Anzeige des Thermometers blieb bei mickrigen 17°C hängen.
Die Dorade besuchte zuerst unseren Holzkohlegrill, kam dann auf die Teller und vermischte sich dann mit einen Müller Thurgau aus dem Trentino. Diesen fanden wir noch im Wohnwagen. Er hatte sich etwas versteckt.
Wie schon seit 10 Tagen kam dann der Regenmacher. Das Internet ist heute noch langsamer als ich beim Geschirrabwasch.



11.Tag
9.9
Sa

nach oben


 



Heidi schneidet meine Haare. Die Sonne verschwand und der Regen begann. Eigentlich ist die Sonne jeden Morgen anwesend. Aber meistens verzieht sie sich gegen 11:00. Man kann seine Uhr danach stellen.
Wir geben auf. In den nächsten Tagen sollen die Temperaturen auf 15°C sinken und der Regen will sich hier einquartieren.
Die Fahrräder sind noch nicht einmal von der Deichsel abgenommen wurden.
Dann fuhren wir nochmal zur Keksfabrik, Geschenke müssen sein. Kleine müssen es sein. Danach, ganz kurz, wollte ich nochmal nach La Trinte sur mer. Nur mal schauen ob der Jachthafen noch da ist.
Beim Abbiegen fahren wir in eine Sackgasse, an deren Ende eine kleine Kirche steht, mehr eine Kapelle. Dort wurde aber gefeiert. Die Bürger von Crach hatten Zelte aufgebaut und eine kleine Bühne. Zum Festessen kamen wir zu spät.
Aber da waren die 5 Frauen und der eine Mann, die am laufenden Band Crêpes backten. Dann waren da die Tänzer in bretonischen Trachten, die Heidi ablenkten. So konnte ich schon ein Crêpes kosten. Mit Heidi kam dann noch einer hinzu. Und da war noch die Dudelsackkapelle, der wir beim Einblasen zu schauen mussten. Sie übten vor unserem Auto. Ein Mann testete dabei die Tonlage am Ende der Pfeifen mit einer kleinen elektronischen Anzeige. Der Jachthafen steht noch. Der Regen ließ nur ein paar Fotos zu und trieb uns zum Auto zurück. Heidi geht bezahlen.
Das Wetter treibt uns zurück. Überall regnet es. Im Süden Frankreichs auch.



12.Tag
10.9
So

nach oben


 



Wir fahren in den Regen hinaus. Eigentlich hatten wir uns mit dem Campingplatz wieder etwas angefreundet. Das Wetter hat mich vom Rückzug überzeugt oder doch Heidi.
Auf der Autobahn hat der dort oben alles ausgekippt was flüssig war. Der Starkregen kämpfte mit der Sonne, welche klar unterlag. Jedoch machten beide uns auch viel Freude. Die Autos die uns überholten verursachten manchmal so viel Gischt, dass sie immer wieder kleine Regenbögen erzeugten. So sahen wir vor allen die blaue und gelbe Farbe in dem weißlichen Gemisch aus Wasser und Luft. Mehrmals waren auch große Regenbögen zu sehen. Ein Paar davon mit richtig kräftigen Farben
In Rouen suchten wir den Zeltplatz. Es gab ihn einfach nicht mehr. In unserer Michelinkarte war in Aumale der Nächste. Ihn kannten wir.
Im Regen aufgebaut. Die ganze Nacht Regen. Und Dienstag früh im Regen abgebaut.



13.Tag
11.9
Mo

nach oben


 



Wir fahren nach Brüssel. So schnell sollte unser Urlaub nicht zu Ende gehen.
Zwei Navis im Auto und wir fuhren die ersten 7 km im Kreis. Wir schalteten das Here aus und benutzten das 10 Jahre alt von Garmin. In Armiens waren wir noch schnell einkaufen. Danach ging es nach Belgien und das Navi brachte uns zum Campingplatz. Der Regen und die vollgestopfte Autobahn im Ring von Brüssel ließ das Reisefieber wieder etwas ansteigen, was eine erhöhte Stimmlage meinerseits erzeugte. Dann kam noch dieses blöde Symbol auf meinen Autocomputer. Heidi schaute dem Tod ins Auge. Die Meldung bestand in einer übergroßen Anzeige einer Bremsscheibe und der Meldung doch bitte beim Service vorbei zu fahren.
Wir stellten den Wohnwagen auf dem Campingplatz ab und fuhren zur nächsten Werkstatt. Morgen Früh hat dann Heidi ein Termin ausgemacht. Um 8, acht, so zeitig sind wir im ganzen Urlaub noch nicht aufgestanden. Die Werkstatt hätte unseren Besuch auch 1 oder 2 Stunden später entgegen genommen. Sie wären bestimmt nicht böse geworden.



14.Tag
12.9
Di

nach oben


 



Wir standen um 8:oo vorm Mercedeshaus und übergaben die Autoschlüssel. Danach kroch Heidi durch alle Autos die im Showroom standen. Nach einer Stunde bekamen wir unser Auto mit neuen Bremsscheiben (vorn) wieder.
Brüssel war jetzt das Ziel. Der große Markt und die Kathedrale waren das Ziel. Brüssel wird abgeharkt. In Belgien gibt es schöneres.
Wir fahren zum Platz nach Grimbergen zurück und essen etwas. Am Nachmittag bummeln wir durch das kleine Städtchen und werden überrascht. Ein Kloster mit einer riesiger Kirche steht da im Zentrum. In der Kirche konnten wir durch alle Räume laufen und alles ohne Aufsicht. Da musste mich Heidi schon mal zur Ordnung rufen, zumal wir hier nur Besucher bzw. Gäste sind. Eine Ausnahme musste sein. Während Heidi im Chorgestühl auf einem roten Sitzkissen platz nahm, versuchte ich mich im Beichtstuhl. Nicht dort wo die mit den Sünden sitzen müssen, sondern dort wo zugehört wird. Es waren mit die schönsten Beichtstühle die wir je gesehen haben.
Dann trieb uns der Regen wieder zum Campingplatz. Ein kleiner schöner Platz. Aber das Wetter wird nicht besser, auch morgen nicht und auch nicht ....



15.Tag
13.9
Mi

nach oben


 



Von Brüssel nach Remscheid sind es etwa 250 km. Wir sind im Flachland. Der Dieselverbrauch ist das erste Mal unter 11 l. Wir kommen auf dem Platz an und es schüttet von oben herab. Wie ich die Stützen herunter lasse, fängt es an zu hageln.
Wir erholen uns vom Urlaub. Alle Bewegungen werden eingeschrängt. Gegen Mitternacht wird 3,3 °C auf unserer Wetterstation angezeigt.



16.Tag
14.9
Do

nach oben


 



Wir sind in Radevormwald (Kräwinkel) auf einem kleinen aber feinem Platz gelandet.
Reiner und Irmgard gilt unser Besuch. Wir bleiben 2 Tage hier und werden verpflegt, eigentlich werden wir verwöhnt. Unsere Waage zu Hause wird sich totlachen. Sie kann aber nur die Kilos messen. Flüssigkeiten wie Alkohol laufen an ihr vorbei. Am Wetter wird sich nichts ändern. Heidi hat uns bei den Nachbarn schon angemeldet.
Ein Umweg nach Berlinchen an den Glambecksee wird gestrichen, das Wetter. So schlecht wie in diesen 3 Wochen haben wir es noch nicht erlebt und es soll nicht besser werden.



17.Tag
15.9
Fr

nach oben


 



Dresden in 550 km, Kreuz Unna gesperrt und Vollsperrung wegen Unfall in Sangerhausen, es hat gedauert. Obwohl uns teils die Sonne begleitete wurden wir in Dresden von einer dicken Regenwolke empfangen. Es gilt den nächsten Urlaub vorzubereiten.



19.Tag
17.9
So

nach oben


 

© 2009 homepag‘e’schwege