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Schottland     2019
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Fazit
Reiseberichte


Brodie Castle ist vermutlich 800 Jahre alt und seit dem Herrensitz der Brodies. 1645 wurde ein Teil im Krieg der Engländer zerstört. Es wurde ständig an- und umgebaut. Die Sanierungsprojekte waren etwas groß ausgefallen. James, der 21. Brodie of Brodie, mußte also seinen Herrschersitz 1774 verkaufen um seine Schulden zu bezahlen. Ein Schwager, der 2. Earl von Fife, kaufte alles zurück und schenkte es James, der ja mit seiner Schwester verheiratet war. Der nächste Brodie war auch nicht klüger. William hatte aber auch wieder Glück er heiratete eine reiche Erbin.
Leider kann der Berliner Flugplatz nicht heiraten, aber er hat das Glück gepachtet, den Steuerzahler.
Trotz wiederholtem Mangel an entsprechenden Mitteln sammelte er fleißig Gemälde, vornehmlich aus den Niederlanden, Uhren, Porzellan, und Schnitzereien. Wieder Meissner und chinesisches Porzelan. Man schickte sein Wappen nach China, äußerte noch ein paar kleine Wünsche, legte ein paar Goldstücke dazu und bekam später sein Porzellan.
Da half wieder das Erbe einer Kusine. Der 24. Brodie Ian vergrößerte das Ganze mit weiteren Gemälden.
Sein Sohn Ninian, der 26.Brodie of Brodie übergab alles 1979 dem National Trust of Schottland und ermöglichte so den kompletten Erhalt der Burg einschließlich der ganzen Kunstschätze.
Wie bei jedem Schloß hier in Schottland, war der Garten mit den Bäumen schon etwas Besonderes. Wir sahen das erste Mal an einer Andentanne die Früchte. Sie wachsen nur an weiblichen Bäumen. Die Zapfen können bis zu 30 cm groß werden. Sie schmecken süß. Aber die Früchte waren zu weit oben und für mich nicht erreichbar.
Neben der Burg war ein Spielplatz, 9,50 £ Eintritt für Erwachsene. Der Spielplatz war wirklich für Kinder gemacht. Die Eltern konnten mit Ihren Kindern auf dem Rasen (Golfplatzmodell) sitzen und speisen. Kein Karussell, keine Musik, es sei denn die Kinder machten an den Xylophonen selber ihre Musik.



33.Tag
17.5
Fr

 

 



Wir besuchen das Haus von Hugh Miller in Cromarty. Hugh wurde Steinmetz, lernte eine Frau kennen und wurde Buchhalter. Sein Geburtshaus, welches sein Ururgroßvater gebaut hatte, bezog er mit seiner Frau. Das Haus bestand erst aus Küche und Schlafzimmer. Der Vorfahre ließ in halber Höhe einen Boden einziehen, so kamen oben noch 3 Zimmer hinzu. Damit war im Erdgeschoß die Raumhöhe 1,85 m.
Er war ein Schriftsteller und ein autodidaktisch gebildeter schottischer Geologe, auch zeugte er vier Kinder. Er gilt heute als einer der herausragenden Paläontologen Schottlands. Auch schrieb er mehrere Bücher. Dann schoß er sich eine Kugel in die Brust.
Parallel zur Küste standen mehrere Bohrtürme in der See. An Schottlands Küste gibt es genügend Erdöl.



34.Tag
18.5
Sa

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Gordon Castle Highland Games
Es gibt 62 Highland Games. Sie werden in allen Landesteilen Schottlands gefeiert. Zum Teil auch etwas kleiner als im Gordon Castle. Diese Jahr war der Beginn hier in Fochabers und die letzten sind am 21.September in Invercharron.
Es waren unerwartet viele Schotten unterwegs. Aber die Organisation war vorbildlich. Die Sauberkeit fiel uns wieder auf. Nirgends lag irgend etwas unten. Es gab am Eingang kleine Mülltüten, falls jemand so etwas brauchte. Die Leute hatten Decken mitgebracht und machten es sich gemütlich.
Wer wissen will, was ist Heimat, sollte doch mal vorbei kommen.
Es gab nur Schottland pur. Auch die Aussteller und Verkäufer achteten darauf.

  • Der Plan, das wichtigste war, wo steht mein Auto
  • 10 verschiedene Pipe Bands und wann sie ihren Auftritt hatten
  • Baumstammwerfen (Tossing the Caber)
  • Gewicht hochwerfen (Weight for Height) Männer ca. 20 kg bis 4,50m
  • Fish and Chips standen nicht auf meinem Plan
  • Highland Dancing (Tanzwettbewerb)
  • Die Pipe Bands formatierten sich zu einer Great Highland Bagpipe
  • Pipe Bands
  • Fischen spielt in jeder Jahreszeit eine große Rolle in Schottland



Schnell noch ein Bild von der Zugdurchfahrt. Wir haben uns schon daran gewöhnt. Uns fehlt schon etwas, wenn wir keinen Flughafen oder Eisenbahnstrecke neben dem Platz haben. Es geht ziemlich schnell und dann hört man die Geräusche nicht mehr. Morgen fahren wir nach Glencoe, wieder ein Platz ohne Wlan, Es wird also Ruhe herrschen im Hause und wir werden uns miteinander beschäftigen.



35.Tag
19.5
So

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Wir verlassen die Highlands gen Süden. Unterwegs kommen wir an Loch Ness vorbei. Die Touristen parken die Parkplätze zu. Als ich abbiege, um auf den Parkplatz zu fahren, benutze ich die falsche Seite hinein. Langsam fahre ich zwischen den PKWs durch, die zum Ausgang fahren wollen, wo ich gerade herkomme. Zwei schütteln mit dem Kopf, die anderen lächeln gelassen. Auch der Busfahrer sieht es gelassen, als ich in eine Lücke neben seinem Bus rückwärts mit dem Wohnwagen einparke. Wir sehen uns die Ruine vom Urquhard Castle von oben an. Da waren einfach zu viele Chinesen oder Japaner, die sich dort tummelten. Auch der Preis für eine Ruine spielte da eine Rolle.
Im Ford Augustus sehen wir den Schiffen zu, wie sie durch die einzelnen Schleusen fahren. Der Caledonian Canal verbindet mit seinen Schleusen Loch Ness mit Loch Lochy. Der Kanal wurde von 1803 bis 1822 gebaut. Es gibt 7 Schwenkbrücken und 29 Schleusen.

Da wir unser Glück bisher etwas strapaziert haben, hat es uns für heute gekündigt. Auf dem geplanten Platz vom CCC in Glencoe war kein Platz mehr für uns. Wir fuhren einfach weiter. Auch in Luss, ebenfalls CCC, hatten wir kein Glück. Wir landeten auf einem Platz von ACSI, kurz vor Glasgow. Unsere Urlaubskasse erhält ihr erstes Schlagloch.



36.Tag
20.5
Mo

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Heute waren 4 Sehenswürdigkeiten in Glasgow abzuarbeiten. Mein Plan sah das so vor.

Greenbank Garten, es war einer von den Kleinen. Viele Verästelungen der Gartenwege ließen die Anlage immer von einer anderen Seite erscheinen.

Holmwood House, es war geschlossen, nur am Wochenende offen. Eine Runde im Garten, mit den alten Bäumen war dies aber wert.

Pollok House, ist ein Herrenhaus. Es wurde 1752 von William Adam gestaltet und enthält eine Sammlung spanischer Malerei, u. a. Gemälde von El Greco, Goya, Murillo sowie kostbare Antiquitäten. Der Garten war, so würde ich sagen, nicht aufgeräumt. Aber die Vielfalt war es, welche uns wieder staunen ließ. Die Anzahl Rhododendron-Sorten waren nicht zählbar, auch die Farben wechselten ständig. Es gab dann noch den Pollok Park, das Alter der Bäume war nicht einzuschätzen. Die Zufahrt war von unzähligen künstlichen Erhebungen im Asphalt geprägt, um die Geschwindigkeit im Park zu reduzieren. Heidi Hinweise erfolgten nicht immer rechtzeitig, so hüpfte ich mehr in Richtung Herrenhaus.

The Tenement House, so nannte man früher die Mehrfamilienhäuser mit 4 bis 5 Stockwerken. Hier wohnte Miss Toward. Sie lebte mit ihrer Mutter zusammen. Sie zog mit 25 Jahren hier ein. Nach dem Tod ihrer Mutter lebte sie allein hier. 1965 mußte sie ins Krankenhaus, wo sie noch 10 Jahre lebte. Sie zahlte aber weiter pünktlich ihre Miete. Sie hatte einem Mann aus ihrer Kirchengemeinde ein paar Stühle hinterlassen. Dessen Tochter Anna sah die Wohnung, zog in diese ein, und veränderte nichts. Sie wohnte 7 Jahre in dieser. Sie vermachte aber diese Wohnung dem National Trust. Eine Kohlenkiste 1m breit und 80 cm hoch und 60cm tief in der Küche mit Steinkohle. In der Küche stand ein Schrank, in dem ein Bett eingebaut war etwa 1,20 m über dem Fußboden. So war es auch im Wohnzimmer. Es gab auch ein richtiges Schlafzimmer. In allen Betten konnten auch 2 Personen schlafen.
Dann sah ich sie. Es gibt nur noch wenige. Aber wer nach Schottland fährt sollte sie auch mal zu sehen bekommen.



37.Tag
21.5
Di

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The Hill House, sollte es heute als erstes sein. Der Termin des großen Umbaus wurde jedoch überschritten und so sahen wir nur ein Stahlgerüst an dem Glas angebracht werden soll. Das Haus steht dann wie unter einer Käseglocke und wird damit vor weiteren Wettereinflüssen geschützt. Die Innen Einrichtung soll kpl. erhalten sein. Der Trust gibt viel Geld für die Erhaltung aus.
Wir wenden uns von der Baustelle ab und fahren zum Geilston Garden. Das Geilston House steht noch. Es gibt vom Trust jedoch keine Ambitionen das Haus wieder zum Leben zu erwecken. Aber wir kamen doch wegen dem Garten. Der Garten teilt sich in einen Wald, einen Blumengarten und einen Kitchengarden auf. Vier Mitarbeiter werkeln hier.
Rhododendron war die vorherrschende Pflanze im Blumengarten. In allen Farben, vom 2 m Strauch bis zum 5 m Baum, war alles vorhanden. Auch viele Steingartenpflanzen waren zu sehen. Wie in allen Gärten konnten wir auch die Gewächshäuser betreten. So waren 2 Stunden für diese Anlage zu wenig. Vor allen das Waldstück mit dem Fluß gefiel mir besonders.
Dann fuhren wir zu Waitrose, ein Lebensmittelladen der Extraklasse. Die Käsetheke für britische Verhältnisse groß, die Fleischtheke auch wie bei Morrisons. In den Gängen konnten bequem 2 Frauen schwatzend nebeneinander stehen und man kam bequem noch mit seinem Wagen vorbei. Nichts hielt uns davon ab, trotzdem noch kurz bei Aldi zu halten und bei Morrisons einen kurzen Stopp einzulegen. Wir finden immer etwas.



38.Tag
22.5
Mi

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Wir lösen nach. Von Samstag bis Montag ist Bank Holiday, das heißt frei für Schottland. Die Campingplätze sind überfüllt. Wir bekommen Absagen. Also haben wir hier noch 2 Tage nachgelöst.
Wir beschließen den heutigen Tag viel Ruhe auszustrahlen. Allerdings bewege ich wieder den Staubsauger, dessen Batterie mich nach 2 min zu einer Pause nötigt.
Morgen geht es nach Glasgow. Das Internet bescheinigt mir, daß die Kriminalität zurück gegangen ist, aber immer noch die höchste in Schottland ist. Allerdings findet diese Gewalt meist zwischen Bandenmitgliedern statt, stand da geschrieben und nur in Randbezirken der Stadt, wie beruhigend.



39.Tag
23.5
Do

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Wieder folgten wir meinem Plan. Zu meiner Verwunderung fuhren wir einen Zug eher. Meine Frau war diesmal auf meiner Seite. Da wir die Fahrkarten für den Zug gleich mit Return kauften sparten wir 40 %. Das gleiche passierte bei der U-Bahn.
Botanischer Garten hieß das erste Ziel. Was staunten wir über diese Anlagen, es war mehr ein öffentlicher Park. Zwei Riesengroße Gewächshäuser, einem eigenen Arboretum uvm. zogen uns magisch an. In einem Haus, mit subtropischen und tropischen Klima, war zwischen den verwirrenden Pflanzen ein Fischbassin in dem ua. ein kleiner Hai schwamm. Orchideen, fleischfressenden Pflanzen und Baumfarnen, da ich aber kein Botaniker bin, wunderte ich mich über diese Pflanzenwelt.
Danach ging es zum Kelvingrove Art Gallery and Museum. Es ist das meistbesuchte Museum im Vereinigten Königreich außerhalb Londons. Die Ausstellungsstücke umfassen eine der herausragendsten Waffen- und Rüstungskollektionen der Welt, eine enorme naturhistorische Kollektion, sowie eine Kunstkollektion. Letztere bietet viele europäische Werke, einschließlich Werke der Alten Meister, französischer Impressionisten und schottischer Maler. Eine Orgel wurde während unserem Besuch bespielt und auch Sänger gaben da ihr bestes. Da meine englischen Kenntnisse eigentlich nicht vorhanden sind, war es für mich schwierig die horizontalen und vertikalen Strukturen der Ausstellungsgestaltung nach zu vollziehen.
Nach 5 Stunden in Glasgow war dann ein Level erreicht der uns zum Bahnhof trieb. Wir bummelten noch über die Fußgängermeile Buchanan Street. Dann ging es zum Bahnhof. Der Zufall wollte es, daß wir da an meinem Programmpunkt 4 vorbei kamen. Also quälten wir uns noch durch die Gallery of modern Art. Das Beste an dem Museum war aber das Reiterstandbild vor dem Museum. Nur ein Kunstbanause wie ich schafft es zu dieser Aussage. Wellington saß da auf seinem Pferd mit einer rotweisen Pylone aus dem Straßenverkehr auf dem Kopf. Das Pferd hatte eine Gelbe. Die Stadtverwaltung entsorgte regelmäßig diese, aber die Studenten ...
Jetzt schlichen wir zum Bahnhof und ließen uns in den Zug fallen.



40.Tag
24.5
Fr

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Wir müssen abfahren. Der Platz ist ausgebucht und wir hatten ja schon verlängert. Auf Empfehlung des Campingplatzes laufen wir zur Tourist Information von Balloch.
Eine ältere Dame, in unserem Alter, telefoniert ca. 20 min für uns. Dann gibt sie uns eine Adresse von einem Platz in den Loolands. Wir holen das Auto und den Wohnwagen vom Campingplatz und fahren in einen Stau. Zu spät nehme ich mir den Atlas und fahre von der Autobahn. Als wir wieder mit 80 km/h Richtung Süden fahren, werden wir von Autos überholt, die wir überholten, bevor wir in den Stau fuhren.
Es regnet die ganze Fahrt. Es nervt, denn die Scheibenwischer geben laute Geräusche von sich. Dafür wird aber die Hinterlassenschaft der Vogel weggespült.
Wir landen auf einem kleinen Campingplatz in Beeswing. Er hat kein Internet.
Es gibt hier, wie auf der ganzen Insel, ein Überangebot an Hasen. In dem Augenblick, wenn man mit einem Fuß ausweicht, tritt man unweigerlich mit dem Anderen in die Hasenköddel.



41.Tag
25.5
Sa

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Wir haben keine Eile. Der Farmers and Producers Market beginnt erst 11:oo. Es wunderte uns dann doch, daß wirklich nur Farmer und die hier aus der Gegend etwas herstellen am Start waren. So bummelten wir durch die Zelte, denn es goss aus allen Kannen am Vormittag, wie schon die ganze Nacht vorher. Pünktlich zu Beginn des Marktes hörte es jedoch auf und die Sonne ließ sich blicken. Hägges, eine schottische Spezialität und Köstlichkeit wurde uns zwar angeboten, aber wir lehnten ganz höflich ab.
Am Ende des Marktes stand eine Kirche und wir platzten mitten in einen Gottesdienst. Ich riss mir die Mütze vom Kopf und wir setzten uns kurz. Eine Frau brachte uns jeden einen Zettel mit der Reihenfolge der Lieder und ein Gesangsbuch. Wir lauschten der Orgel noch etwas und entfernten uns dann leise. Die britischen Kirchen sind doch sehr sparsam eingerichtet. Der Prunk italienischer oder spanischer Kirchen fehlt hier ganz. Heinrich der VIII hat damals ganze Arbeit geleistet als er die römische Kirche verbannte. Es war halt nur ein Mann der viele Frauen liebte.
Dann war noch das Schild vom National Trust of Schottland. Das Brougthon House und Garden des Malers E.A. Hornel. Er starb 1933 und seine Schwester schenkte das Haus und den Inhalt der Stadt Kirkcudbright. Diese wiederum vermachte es dem Trust. Alle seine gemalten Frauen waren schottische oder japanische Modelle, die sich nach seinen Forderungen aufstellen mußten. Seine Bilder waren mehr gespachtelt als gemalt. Er entsprach nicht dem Maler, den man in Schottland erwartete. Als ihm der Durchbruch gelang wurde er sehr erfolgreich auch außerhalb Britanniens. Sein finanzieller Erfolg wiederspiegelte sich im Haus und Garten. Er blieb sein Leben lang Junggeselle. Auf Reisen, unter anderen nach Japan, begleitete ihn seine Schwester. Mir gefielen seine Bilder sehr gut, Heidi war da kritischer. Aber beim Garten waren wir wieder der gleichen Meinung. Leider wissen wir nicht, wie die Gärten früher ausgesehen haben. Vermutlich war ein Teil des Gartens für Gemüse vorgesehen. In den großen Gärten der Schlösser findet man immer Anteile in denen wieder Gemüse angepflanzt wird.



42.Tag
26.5
So

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Kein Internet, kein Komfort, aber warmes Wasser, saubere Toiletten und Strom, was will ein Camper mehr. Und das für nur 18,14 € die Nacht hier in Beeswing. In Balloch haben wir das Doppelte bezahlt. Gut, wir hatten Internet aber dafür fuhren die Autos vom Platz links und rechts an uns vorbei und die Autos von der Schnellstraße hinter dem Campingplatz schienen durch unseren Wohnwagen zu fahren.
Regen des Nachts und die Sicherung des Campingplatzes wird von unserem Elektroöfchen drangsaliert. Ein Engländer oder Schotte hilft uns den Fehler zu suchen. Aber er liegt bei uns. Ein Wasserkocher mit 1800 W und das Öfchen mit 2000 W sind vielleicht etwas heftig für so einen Campingplatz. Warum das Ganze aber vor dem Regen funktionierte bleibt ein Rätsel.
Wir hatten heute eigentlich nichts vor. Es sollte ein Ruhetag werden. Wenn da nicht diese Klappe vom Tiefkühlfach wäre, sie schließt nicht mehr. Nach einer Stunde basteln ist die Klappe zwar wieder an Ort und Stelle aber sie geht halt auf, wenn der Kühlschrank geöffnet wird. Heidi nutzt die Gelegenheit und macht eine Grundreinigung des Kühlschrankes.
Mein löslicher Kaffee in der Büchse neigt sich dem Ende. Also den Rest und Milch in eine Tasse geben, dann mit etwas Schwung der Tasse dieses Gemisch umrühren, weil man zu faul war, einen Löffel zu holen. Bei dem Kunststück schwappte ein Teil des Kaffees auf die Sitzbank und auf meine kurzen Jeans. Meine Lieblingsjeans, die ich nur im Urlaub auf dem Campingplatz tragen darf, war beschmutzt. Ausziehen, von Hand waschen und am Fahrradlenker zum trocknen aufgehängt. Ich war geschockt ob meiner Dämlichkeit.
Aber es kam noch besser. Heidi verteilte das Essen und vergaß unter einem Topf das Gas auszumachen. So bekam ich noch etwas Arbeit. Nur mit einem Schwamm bewaffnet, war aber dem Topfboden kein beikommen.
Die Sonne kam hinter den Wolken hervor, wahrscheinlich erwartete sie noch mehr von unserer Glückssträhne.



43.Tag
27.5
Mo

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Culzean Castle und Park hieß unser Ziel. Unterwegs fragten wir nach Culzean, aber irgend etwas klappte wieder nicht mit meiner Aussprache. Im Schloß erfuhren wir, daß das C von Culzean nicht gesprochen wird. Ein Schloß welches 1945 zum Trust kam. Die Familie Kennedy baute erst eine Wehrburg und die Nachfahren bastelten dann ein Schloß daraus. Jeder Raum im Schloß mit einer deutschen Beschreibung und wie immer mit dem schon obligatorischen auskunftsfreundlichen Personal. Der Reichtum der Familie verblaste mit der Zeit und teure Umbauten führten später zum Verkauf.
Im Schloß leisteten wir uns wieder den obligatorischen Kaffee und ich einen Scones mit Marmelade.
Dann Besuchten wir in Ayr noch das Geburtshaus vom schottischen Dichter Robert Burns. Das Haus wurde von seinem Vater erbaut und besteht aus vier Räumen; der Scheune, dem Stall, der guten Stube und der Küche. In der Küche war auch das eine Bett der Familie, in dem alle, auch der Kinder des Nachts untergebracht wurden. Es hatte noch drei Geschwister.
Zahlreiche Gedichte, politische Texte und Lieder machten ihn überall bekannt. Frauen hat er auch geliebt und über seine politischen Einstellungen staunten nicht nur seine Freunde.

Dann sahen wir es, das Castle, das Sinnbild Schottlands.


44.Tag
28.5
Di

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Wunder, ohne unser zutun. Der Heizlüfter läuft ohne Bedienung der Sicherung des Zeltplatzes.
Wir fahren nach Dumfries. Meine Homepage wurde schon ein paar Tage nicht übertragen, da es auf dem Platz kein Wifi gibt. Wir sitzen eine Stunde in der Tourist Information, nachdem wir sie eine Stunde gesucht haben. Sie ist in einem Hinterhof, warum auch immer. Jedenfalls war sie von außen nicht sichtbar.
Wir lesen vom Unfall des Freundes von Benny. Eigentlich haben wir beide vor einem Unfall im Ausland Angst. Deshalb haben wir auch vor der Reise nach Schottland eine Versicherung für Verkehrsrecht abgeschlossen.
Wir kaufen noch fleißig ein und erhöhen den Umsatz bei Lidl und Tesco. Es regnet heute schon den ganzen Tag. Wahrscheinlich schien gestern die Sonne zu lange.



45.Tag
29.5
Mi

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Männertag, also ist Wandern angesagt. Da ich das erste Mal mit einer Frau, also mit meiner, unterwegs bin, ich meine am Männertag, habe ich eine kurze Wanderung ausgesucht. Balcary Bay to Rascarell und zurück, 8 km, ca. 2-3 Stunden, dies bedeutet keine Überforderung für die Teilnehmer. Der Rucksack ist gepackt mit Regenkleidung, einer Flasche Wasser und für die Hauptperson an diesem Tage eine Büchse Bier.
Der Trampelpfad führte eine Stunde oberhalb einer Steilküste entlang. Eine Bank stand am Ende des schmalen Pfades und wir sahen den Weg, der zur Küste nach unten führte. Zwei Transporthänger für Schafe standen am Strand und ihr Aussehen verriet, sie stehen hier schon viele Jahre.
In Rascarrell führte uns der Weg am Loch Mackie vorbei. Ein See umrahmt mit einem Gürtel aus gelben Schwertlilien, im Hintergrund auch wieder alles voller Rhododendron. Grund genug jetzt meine Bier zu trinken und mich an die schönen Stunden der Harzwanderungen an den Männertagen zu erinnern.
Wieder durchschritten wir die Fußgängertore auf den Weiden, um kurz vor dem Ziel die Regensachen doch noch auszupacken.

Dann gibt es Rätsel, die man auch am Männertag nicht lösen sollte. Da sah ich sie, ein weißes Schaf und die 2 Anderen. Meine Gendertheorie sagte mir, mit 2 Schwarzen, da beleidige ich sie rassistisch, daß ich aber 2 schwarze Schafe sagen könnte, halte ich dann wirklich für verwerflich. Es sei denn, meine Frau meint mich mit schwarzem Schaf. Mein Gewissen sagt mir, 2 colorierte Schafe wären hier angebracht.



46.Tag
30.5
Do

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Seit gestern regnet es ohne Unterbrechung, das erste Mal. Wenn wir hier in die Hügellandschaft schauen, sehen wir tiefhängende Wolken, die sich freuen, uns hier auf dem Platz, einzuschwämmen. Aber wir hatten bisher wirklich bestes schottisches Wetter, fast ohne Nebel und fast ohne Regen.
Dumfries, langsam bummeln wir durch die kleine Stadt. Wenn man in Italien und Spanien war, wird einem schnell klar, Schottland, es war nie ein reiches Land. Alle Denkmale sind wesentlich kleiner, die Rathäuser, die Kirchen, da ist kein Schmuck, kein Gold und die Größe, na ja. Aber die Höflichkeit der Menschen einfach unbeschreiblich.
Wir laufen zum Auto zurück, da kommen wir an einer Kirche vorbei, die auch offen ist. Der Herr Burns, schottischer Nationaldichter, den wir schon in Ayr, in seinem Geburtshaus, besuchten war in Dumfries gestorben. Hier in der Michaeliskirche von Dumfries wurde ihm ein Mausoleum gebaut. Eine schöne kleine Kirche, mit bunten Fenstern und den drei Stühlen an einem Tisch. Da saßen dann der Pfarrer, ein Meßdiener und der Gemeindevorsteher um den Gläubigern etwas zu lehren. Uns wurde gezeigt, wo die Familie Burns gesessen hat.
Unser letzter Tag in Schottland. Vor einem Jahr saßen wir unter Italiens Sonne. Jetzt sitzen wir im Regen und der Campingplatz verwandelt sich langsam in eine große Pfütze. Wir lassen uns die Freude deshalb nicht nehmen und feiern unseren Hochzeitstag. Wir denken an Freunde und an die Familie, die uns die ganzen Jahre begleiteten.



47.Tag
31.5
Fr

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Wir fahren weiter. Die Sonne schiebt sich auch wieder hervor, um uns aus Schottland zu verabschieden. Wir wollen 2 Tage in York verbummeln. Der Platz in Sheriff Hutton ist wieder vom Camping Caravan Club und diesmal wieder mit Wlan.



48.Tag
1.6
Sa

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Mit dem Auto zum Parkplatz von Park & Ride. Von dort mit dem Bus für 6,40 £ nach York. Das ganze natürlich für 2 Personen einschließlich der Rückfahrt. Warum bezahle ich dafür in Dresden 9,60 €. Da wir schon vor 6 Jahren hier waren, dämmern wir nicht mehr durch die Museen, sondern leisten uns den Luxus einfach nur zu bummeln. Selbst ein Teeladen kann einen 30 Minuten in seinen Bann ziehen. Auch würde mir Heidi gern eine Mütze kaufen, aber ich vereitelte bisher alle Anschläge in der Richtung, denn rumnörgeln, ja das kann ich. Gefühlte 1000 Chinesen oder Japaner drängeln mit uns durch die Geschäfte.



49.Tag
2.6
So

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Es geht noch einmal nach York. Wir bummeln wieder und atmen Atmosphäre. Eine Militärkapelle weckte uns wieder. Sie zeigten ihr Können. Danach marschierten sie, Musik spielend, in einen nahen Park. Dort standen 3 Kanonen und 20 Soldaten in ihrer Uniform. Dann trat einer ans Mikrofon und wir ab. Schmuck sahen sie schon aus, die von der Kapelle.
Wir drehen eine weitere Runde. Trinken auf einem Platz einen Kaffee. Dann beschließen wir doch noch eine Runde durch daß Eisenbahnmuseum zu drehen. Über die vielen Kinder können wir nur staunen. Wir waren hier schon 2013 zu Besuch. Noch einen Bummel auf der Stadtmauer und zum Minster von York zurück. Jetzt noch einmal durch die schmalen Gassen zum Bus. Alle 10 min fährt der Bus zum Park & Ride. Der Platz ist neben einen großem Einkaufszenter und Heidi überzeugt mich noch zu einem letzten Bummel. Erdbeeren werden eingekauft.
Jetzt fülle ich noch Wasser auf und schaffe die Fäkalien fort. Wo es Morgen hin gehen soll muß ich auch noch festlegen. Ich habe Stress und brauche wieder Urlaub.



50.Tag
3.6
Mo

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Wir fahren 4 Std zum nächsten Campingplatz. Ein kleines Rondell, viel Gras und 18:30 kommt die Sonne heute das erste Mal hervor. Aber es gibt Wlan.
Ich laufe einige Wege entlang und komme nach Chipping Norten. Am Ort begrüßt mich eine Kneipe oder vielleicht auch ein Pub. Nach der Frage an dict.cc verstärkt sich meine Meinung. Ledersofas, auch Stehmöglichkeiten, sowie Holzstühle und ganz natürlich ein Snookertisch. Ein Bier trinke ich und mache mich auf den Heimweg.



51.Tag
4.6
Di

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Das Fahrrad blieb bisher auf der Wohnwagendeichsel fest angeschnallt. Heidi hatte bei den engen Straßen bisher etwas Angst, so daß wir darauf verzichteten. Aber heute nahm ich mein Fahrrad und fuhr 15 km. Ich war bei Aldi Eier kaufen und fand dann einen Bäcker der ähnlichen Kuchen wie in Deutschland im Angebot hatte. Einen Pfannkuchen gönnte ich mir, bevor ich mich auf den Rückweg machte. Ansonsten ist heute ein Ruhetag.



52.Tag
5.6
Mi

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Schloß Windsor war heute nach einer Stunde Fahrzeit unser Ziel. Meine Planung funktionierte. Der Parkplatz war 10 min vom Eingang ins Schloß entfernt. Wir liefen die Strecke von Eton nach Windsor zu Fuß und kamen ziemlich schnell an die Karten. Nachdem ich alles was ich besaß, einschließlich meines Gürtels, abgelegt und nach der Kontrolle wieder eingehost hatte, kamen wir an einem Eisverkauf vorbei. Der Preis war königlich aber die Kugeln hatten auch eine königliche Größe.
Im Schloß sahen wir einige Gemächer mit der Ausstattung. Wandteppiche, Bilder, Kunstgegenstände, Schlafzimmer, Speisezimmer und so ging es eine Stunde mit dem Autoguide durch das Schloß.
Sankt Georgs Kapelle war dann für die 2. Stunde vorgesehen. Es wurde seit 1475 gebaut und Heinrich VIII konnte zum Gebet, nach 50 Jahren, eintreten. Laut Prospekt gab es 28 Besonderheiten in der Kirche. Wobei uns eigentlich nur das Grab von Heinrich VIII erstaunte. Er wurde zwischen dem Chorgestühl im Fußboden begraben. Auch das Bild von Eduard III mit seinem Schwert gefiel uns. Dann sahen wir einen kleinen Wachwechsel zu. Wir verabschiedeten uns vom Windsor und kamen am Parkplatz ohne Strafe davon. Wir hatten auch nur um 10 min überzogen.
Wir fahren am Zeltplatz vorbei nach Chipping Norton und gehen noch Guinness trinken.



53.Tag
6.6
Do

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Es regnete schon die ganze Nacht und es regnete weiter. So bauten wir den Wohnwagen bei strömenden Regen reisefertig. Aber auch das Deichselrad steckte im Gras fest. Die Kupplung vom Wowa war so tief, daß die Anhängerkupplung vom Auto nicht darunter passte. So wurde der Wowa von Hand gedreht, wobei wir im nassen Gras immer wieder wegrutschten. Irgendwie gelang es uns danach, den Wowa mit dem Auto zusammen zu bringen. Wir stellten dann fest, nicht nur wir waren vollkommen durchnässt, auch der Fahrersitz ähnelte mehr einer Pfütze. Auch die Sitzheizung löste dieses Problem in den darauf folgenden Stunden nicht.
Als wir uns umgezogen hatten, fuhren wir los. Es regnete ununterbrochen bis Canterbury. 3 Stunden Autobahn zum Teil fünf Spuren, geringe Sichtweiten und LKWs zum Teil auf drei Fahrspuren.
Als uns das Navi später sagte abbiegen, machten wir dieses. Eine Straße so schmal, daß wir nicht mehr mit dem Wohnwagen zurück konnten. Als uns ein entgegen kommendes Auto auch noch den Spiegel einklappte war es still im Auto. Er war uns zwar nur an den Wohnwagenspiegel gefahren und hatte damit auch den Autospiegel umgeklappt, aber er hat damit bei uns keinen Schaden angerichtet. Auf dem Campingplatz erklärte man uns den Platz doch von der anderen Seite anzufahren. Warum hat unser Navi das nicht gewußt?
Am Nachmittag kommt die Sonne doch noch zu Besuch. Heidi lernt eine Schwedin kennen. Sie ist Deutschlehrerin. Nach dem unserem Mittagessen 16:00 setzen wir uns zu viert zusammen und schwatzen. Reiseerinnerungen werden ausgetauscht, bis auch der Regen sich als Teilnehmer einlädt.



54.Tag
7.6
Fr

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Wir bestellen die Fähre für Montag.
Beim Lesen der Campinganleitung für den Campingplatz lese ich etwas von einer Dartford Bridge. Mautgebühren sollen bezahlt werden. Strafe wird angekündigt von 70 £. Heidi versucht bei der Reception zu retten was zu retten ist. Es sollte am Einreisetag bezahlt werden, also am 17.4 , das wußten wir aber nicht.
Wir rufen unseren Nachbarn an. Peter hat den Brief gefunden. Die Strafe bei sofortiger Bezahlung beträgt 45 €. Der Termin war aber der 31.5.2019. Bis 15.6 ist der Betrag bei 88,26 angelangt und könnte weiter steigen, wenn nicht bezahlt wird. Wir bitten Peter den Betrag zu zahlen. Ungeklärt bleibt, wie Peter wieder an sein Geld kommt; ha, ha.
Das Telefon vom Rechtsschutz beim ADAC erklärt uns etwas von Pfingsten.
Es hat die ganze Nacht gestürmt und geregnet. Es ist 12:00, unser Ärger verflüchtigt sich langsam, bei Heidi ganz langsam. So etwas wird bei ihr gespeichert.
Wir fahren eine Runde einkaufen.



55.Tag
8.6
Sa

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Wir suchten im Internet nach den Folgen der Maut zur Dartford Brücke. Eigentlich hat jeder bezahlt. Fazit ist, daß ist moderne Wegelagerei. Schließlich war die Info auf diesem Campingplatz vom CCC die erste Information, die wir zum Thema hatten.
Am letzten Tag bummeln wir durch Canterbury. Durch die Fußgängerzone geht es zum Westgate, dann durch den Westgate Gardens zur Kathedrale. Den Besuch ersparen wir uns und entdecken eine, alte kleinen Kirche. Die Church St. Thomas betreten wir. Es ist Gottesdienst, Pfingstsonntag, alle sind eifrig bei der Sache und wir ziehen uns schnell zurück. König Heinrich II. von England war ein Freund von Thomas Becket. Sie zerstritten sich wegen der Religionsausübung. Es kam zum Tod durch Gewalt. Er wurde vom Papst heilig gesprochen und wird hier in dieser Gegend sehr verehrt.
Ein Kaufhaus lädt zum Besuch. Es ist eins von den Besseren. Man sieht den Käufern an, daß sie etwas mehr Taschengeld zur Verfügung haben. Während unseres Aufenthaltes diesmal und schon beim Besuch 2013 erkannten wir die Armut bei einem Teil der Bevölkerung. Die Anzahl der Schlafplätze auf offener Straße und die der Bettler haben aber zugenommen.
Erdbeeren, die große Packung, für 4,50 £ und Whipping Cream (Schlagsahne, 38% Fett) brauchten wir für das Kaffeegedeck.



56.Tag
9.6
So

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England verabschiedet uns mit Tränen, es goss aus Kannen. Als wir aber gegen 10:oo anfangen abzubauen hört der Regen auf. An der Fähre stehen wir am Gate 140. Obwohl wir für diese Fähre ganz vorn stehen, sind wir die letzten die aufs Schiff dürfen. Unsere letzten Pounds geben wir auf dem Schiff für Bier und etwas Gebäck aus. Die Wellen sind flach und wir kommen pünktlich in Calais an.
Dann fahren wir auf den Kompasscampingplatz in Nieuwpoort. Es gibt 1050 Plätze. Wir dürfen auf den Platz 402. Die Platzkosten beginnen hier bei 49,oo € und enden beim XL-Comfort bei 73 €. Wir haben aber die CampingCard von ACSI für die Nebensaison. Dieser Platz ist da gelistet für 18.oo €. Der Katalog hat dieses Jahr 17,oo € gekostet.
Camping wird immer teurer. In den Schulferien könen wir uns schon jetzt diese Urlaube nicht mehr leisten. Die Rautenkönigin erklärt uns, daß Deutschland ein reiches Land ist, aber wahrscheinlich gehöre ich nicht zu den Reichen, vielleicht meinte sie auch nur meine Frau.



57.Tag
10.6
Mo

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Die Sonne begleitete uns die ganze Fahrt. In Belgien kostet der Diesel 1,45 € und in Holland wollten sie sogar 1,49 €. Remscheid machte uns ein Angebot mit 1,19 €. Zehn Minuten eher und wir hätten Diesel für 4 Cent weniger bekommen. Wir landen wieder auf dem kleinen Campingplatz in Radevormwald. Es gibt acht Plätze, davon es ist aber nur einer belegt.
Wir gehen schnell noch Erdbeeren pflücken für Reiner und Irmgard.



58.Tag
11.6
Di

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Essen verbinden immer und wir vier genießen es 2 Tage lang. Das Wetter freut sich auch über uns. Der Kuchen war zu viel. Auch der Grieche war der Meinung wir sind zu schlank und der Grill neben dem Wohnwagen hatte auch schwer zu tun.



59.Tag
13/14.6
Mi/Do

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Wir schaffen es bis Laatzen bei Hannover auf den typisch deutschen Campingplatz. Die Wiese ein Sturzacker, aber für 24 € die eine Nacht ist, da lohnt sich das meckern nicht. Es ist zwar das teuerste in den ganzen 8 Wochen, aber für Deutschland einfach preiswert.
Der Grill ist wieder startbereit. Paula und Andreas kommen zum Schwatzen.



61.Tag
15.6
Fr

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Die Heimfahrt in die Hitze verläuft ruhig. 32ºC sind wir nicht gewohnt. In Schottland lebt man ruhiger bei 17-23ºC.
Wir schleppen bei der Hitze alles nach oben. Dann stellten wir fest, einer muß noch einkaufen gehen. Ich habe kurz in den Spiegel gesehen und wußte wer dies erledigen wird. Ich brauche Urlaub.



62.Tag
16.6
Sa

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Fazit


 

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