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England/Schottland
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Versuch (m)einer Zusammenfassung:

wir sind wieder da, aber meine Vergessensrate ist langsam, für mich fast unbemerkbar, größer geworden. Die Preise werden sich im Laufe der Zeit auch geändert haben.

Engländer sind höflich. Immer höflich. Das hatte ich so nicht erwartet. Irgendwann machte ich das mit. Ein Weilchen hält es bestimmt in Deutschland noch an. Immer, wenn wir gefragt wurden, woher wir kommen und wir antworteten "Germany", freuten sich die Briten.

Wer von Dover über die Dartford Brücke, im Osten von London auf der Autobahn fährt, sollte unbedingt die Maut bezahlen. Lies im Internet wo dies möglich ist. Wenn du nicht bezahlst, erwarte dich zu Hause ein Brief. Erste Stufe 50 €, zweite Stufe 90 € nach 14 Tagen, dritte Stufe 130 € nach 4 Wochen. Es ist Abzocke, denn die Maut kostet 4 £; du wirst nirgends darauf hingewiesen. Die Schilder auf der Autobahn sind leicht zu übersehen. Merke dir aber: auf der Autobahn kannst du die Maut nicht bezahlen, nur im Internet. Auf der Fähre gibt es ein Prospekt zur Dartford Brücke.

Beim Verkehr ist wirklich nur zu beachten:

1. Als Fußgänger erst loslaufen, wenn wirklich alles frei ist.
Fußgänger sollten, wenn sie auf einer Landstraße laufen, wirklich immer bereit sein, die Straße zu verlassen. Ein Seitenstreifen ist selten vorhanden.

2. Vor jedem Losfahren, mit dem Auto oder dem Rad, sich bewusst machen; ich muss auf die linke Seite. Dies ist vor allem wichtig, wenn man ganz allein auf der Straße ist.

Es ist aber auch dann wichtig, wenn die Straße sehr sehr schmal ist. In diesem Fall brauchte ich mir da weniger Sorgen zu machen, denn meine Beifahrerin passte da auf wie ein Heftelmacher. Es war nicht nur einmal nötig, dass die Stimme neben mir etwas in der Tonlage nach oben ging.
Ich habe keine Hauptstraßenschilder gesehen. Aber an jeder Nebenstraße steht ein Vorfahrtsschild oder ein Stoppschild. Vor den Kreuzungen steht alles Wichtige auf der Straße, ein aufgemaltes Vorfahrtzeichen, aber auch die Straßennummer. Das gilt auch für die Kreisverkehre. Meistens stehen auch Abkürzungen von Ortschaften auf dem Asphalt, damit kann man aber wenig anfangen, da man die Ortsnamen nicht kennt. Im Kreisverkehr sollte man den Blinker benutzen. Es kann schnell passieren, dass man in der falschen Spur ist und dann plötzlich wieder nach innen muss. Viele Engländer blinken auch, wenn sie ausfahren, dadurch können die anderen schon einfahren. Sie blinken auch, wenn sie im Kreis bleiben wollen, damit die anderen nicht einfahren.
Ich habe nur zweimal in 8 Wochen erlebt, dass ein Auto sich die Vorfahrt erzwungen hat. Die Engländer, die Waliser und die Schotten warten geduldig bis sie auch im Verkehr an der Reihe sind. Es wird selten die höchst mögliche Geschwindigkeit gefahren.
Fahrradfahrer werden weit umfahren und nur dann überholt, wenn auch wirklich alles frei ist. Es ist durchaus üblich, in kurvenreichen Strecken auch ein oder 4 Minuten hinter den Radfahrern zu bleiben. Es wird erst dann überholt, wenn es für Radfahrer und Auto ungefährlich ist. Der Abstand zum Lenker der Fahrradfahrer ist sehr groß.
Auf Parkplätzen die Zeit einhalten. Die Kosten beginnen etwa bei 60 £, ab der ersten Minute der Überschreitung. Diskussion sinnlos, da eine Kralle angebracht wird.
P & R funktioniert bei den Briten. Tagesfahrkarten oder Returnfahrscheine sind immer billiger als Einzelfahrscheine. Außer in London sind die Parkplätze in der Innenstadt aber bezahlbar. London, Edinburgh und York zeigten uns, wie einfach ein gutes System P & R funktioniert.

Wer mit dem Wohnwagen unterwegs ist, sollte sich nicht auf das Navi verlassen. Ein guter Straßenatlas ist erforderlich. Leider ist der Atlas vom ADAC und von Thalia sehr mangelhaft. Es fehlen Ortschaften und Straßennummern. Auch eine Übersichtskarte der wichtigsten Verkehrsverbindungen fehlte.
Für alle Verkehrsteilnehmer aber besonders für Wohnwagengespanne ist nachteilig, dass auf Landstraßen kaum Parkbuchten für eine Pause vorhanden sind. Wenn sie denn vorhanden sind, sieht man die Schilder viel zu spät um das Gespann abzubremsen. Auf Rastplätzen (Service) der Autobahnen findet man immer Parkmöglichkeiten nur für Wohnwagen. In Stadtzentren gibt es keine Möglichkeit mit dem Wohnwagen zu parken. Super-Markt Parkplätze sind meistens in der Höhe begrenzt (2 m). Bei den großen Märkten gibt es auch manchmal Tankstellen, die den Treibstoff etwas preiswerter anbieten.
Während der Feiertage und der Schulferien sollte man sich auf einem Campingplatz vorher anmelden (Email oder Tel.), dies gilt vor allen für Wochenenden in dieser Zeit. In ländlicher Gegend sind immer freie Stellplätze zu haben. Achtung, es gibt die - Bank Holiday - Wochenenden, hier sind die Plätze im Allgemeinen sehr voll und es kann passieren, ohne Anmeldung im Voraus, daß man abgewiesen wird.
Die Camping Key Europe (ADAC) hat uns keinerlei Vorteile gebracht, auch bei der Mitgliedschaft von ASCI sahen wir keine Vorteile. Der britische Camping Caravan Club ist da wesentlich besser. Hier kann man schon in Deutschland beitreten (39 bzw. 45 €) Diesem Club gehören viele Plätze in Großbritannien. Wer dem Camping und Caravan Club beitritt spart auch bei den Fähren. Diese Plätze kosten zwischen 18 und 23 €.

Es gibt hier wenig Briten, so ungefähr 500 und die sitzen manchmal im Parlament. Es gibt Engländer, Angel-Sachsen, Waliser und Schotten, und die legen großen Wert darauf, dass die Briten in London sitzen.

Der National Trust (England/Wales und Schottland) verwaltet Häuser, Garten, Parks, Strände aber auch Wanderwege. Für zwei Personen kostet der Jahresbeitrag 92 £(2013). Bei einer Besichtigung, House and Garden, zahlt man 5 £ für den Garten, für den Parkplatz 3 £ und zwischen 8 und 13,50 £ für den Eintritt pro Person. Bei den Parks, Stränden oder einzelnen Häusern sind etwa 5 £ pro Person notwendig. Der Rest ist ein Überschlag um zu erkennen, dass man mit einem Jahresbeitrag billiger kommt. ( www.nationaltrust.or.uk ) Die Anmeldung erfolgt vor Ort im ersten Schloß welches man besucht. Geben Sie an, wenn sie älter als 60 Jahre sind, es gibt einen Preisvorteil. Es gibt fast überall Preisvorteile, wenn sie die 60 überschritten haben.
Bei unserem zweiten Aufenthalt haben wir die Jahreskarte vom National Trust of Scotland gekauft, ebenfalls im ersten Schloß. Im Internet werden andere Optionen auf den deutschen Seiten angeboten.
Die Highland Games (http://www.shga.co.uk/events.php) finden in der Regel zwischen Mitte Mai und Anfang September an Wochenenden in Schottland statt.
Internet ist auf den größeren Campingplätzen fast immer möglich und fast immer kostenlos, aber evtl. auch nur an der Rezeption durchführbar. Mc Donalds ist immer kostenlos. Die Supermärkte, die Städte und der National Trust haben immer Internet.

Die Kosten hielten sich in den Grenzen, die wir uns vorgegeben hatten. Es ist aber fast alles 15 % bis 20 % teurer. Einiges hatten wir auch aus Deutschland mitgebracht. Wir wählten nicht nur Lidl und Aldi zum Einkaufen, wir gingen auch zu Morrison und Waitrose. Bei Lidl und Aldi deckten wir uns mit Milch ( homogenisierte Milch gibt es nur bei diesen Beiden ), Käse, Obst und Gemüse ein, obwohl auch dies im Verhältnis zu Deutschland teurer war. Wein hatten wir genügend eingeladen. Bier, deutsches Pilsner und Hefe, ab 2 € die Flasche aber es ging auch teurer.
Schwarzbrot gab es in den seltensten Fällen zu kaufen. Roggenbrot bestand aus 10 % Roggenmehl und 90 % Weizenmehl. Wir kauften vor allen ungeschnittenes Kastenweißbrot, dies hatte die gleichen Eigenschaften wie unser Weißbrot und ließ sich hervorragend toasten.



 
 
 

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