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Schottland     2024
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Unsere ständigen Begleiter, sie verfolgen uns und das seit den Jahren, die wir die Insel besuchen.
Wir sind nach Taland gefahren. Der Chef hier erklärte uns, die Toiletten und das Waschen sind zur Zeit defekt. Egal, haben wir alles im Wohnwagen. Nur der Ausguss für die Chemie-Toilette funktioniert. Für das Waschen des Geschirrs und für die Abwässer der Katzenwäsche am frühen Morgen ist ein Abfluß vorhanden. Abends holen wir nur ganz tief Luft und hoffen auf ein Wetter ohne Regen. Dabei können wir uns nicht über das englische Wetter beschweren; es ist wie immer.
Hoffentlich passiert mir nichts wegen diesem Fähnchen. In Deutschland gibt es ja schon Ärger, wenn man diese Fahne aus dem Fenster hängt. Es ist schon das zweite Mal, daß ich auf diesem Platz eine Fahne bewege. Das erste Mal 1995, zum 1.5. und ohne rote Mainelke, und jetzt wieder mit dem Wohnwagen.
Aber wir haben dafür den ganzen Campingplatz jetzt 2 Tage für uns allein. Ja und am Nachmittag kamen noch 2 Unentwegte, die sich von den kleinen Schwierigkeiten auch nicht abschrecken ließen.
Auch die Sonne kam am Nachmittag und wollte sehen, wie der Herr des Hauses, mit den Kanistern Abwasser und Frischwasser hin und her rennt. Unsere Toilette wiegt etwa 25 kg, der Abwasserkanister ist rollbar und das Frischwasser wird mit der Gießkanne a 2 x 10 Liter geholt.



22.Tag
20.5
Mo

 

 



Es ist unverständlich wie viel Pollen hier herum fliegen. Kaum angekommen war gestern das Auto gelb. Welch Glück, daß wir wenigstens keine Allergiker sind.
Heidi zeigt ihre kranke Seite. Damit werde ich den Haushalt in meinem Wohnwagen in die Hand nehmen. Teppiche, Betten und Geschirr; alles muß raus. Ich kehre, sauge und wische, eben alles, was in den ersten 3 Wochen etwas vernachlässigt wurde.
Ansonsten verbummeln wir diesen Tag.
Da sehe ich es, mein Weinglas und den Kanister mit dem Rotwein. Heidi war inzwischen an der Rezeption und bringt schlechte Nachrichten mit, der erste Platz war voll und der zweite in Scarborough kostet über 40£.

Am Nachmittag ziehe ich noch eine Runde um Tarland. Mit der App ¨Mapy.cz¨ komme ich auch ohne Wlan gut zurecht. Man kann die Karten auch offline laden. So kam ich an einen kleinen Stonehenge, Tomnavarie, vorbei, diese sind hier in Schottland einzigartig. Auch sah ich Rebhühner, aber sie gibt es auch überall hier.



23.Tag
21.5
Di

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Eine Stunde Citylauf Aberdeen. Dann sagte Heidi:„Hier möchte ich nicht als Toter übern Gartenzaun hängen¨.
Armut sieht man bei den Menschen und in ausgeräumten Geschäften. Es gibt viele von den Zugewanderten aus dem Süden und viele Handygeschäfte mit allerlei Krims Kram. Wir werden auch in Dresden nachziehen.
Eine der wenigen Personen, die scheinbar nicht hier her gehörte, sprach russisch und die Tochter hatte Schleifen im Haar. Auch eine Männergruppe von Schotten war ordentlich angezogen oder besser gesagt, sie hoben sich wohltuend ab.
In Großbritannien sieht man deutlich was passiert, wenn der Mittelstand wegbricht.
Fazit des Tages: Wir hätten im Bett bleiben sollen.
Der einzige Lichtblick mit Niveau war dann diese Kirche. Sie wurde verkauft.



24.Tag
22.5
Mi

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Gestern hat es ab 15:00 geregnet. Wir waren eingesperrt. Das Toilettenhäuschen verschlossen und die Duschen versperrt, wegen eines Defektes mit der Klärgrube. So wusch ich im Wohnwagen das Geschirr, in der einen Hand das Abtrockentuch und in der anderen die Zahnbürste in Vorbereitung der Nachtruhe, wenn da nicht die Regentropfen wären, die hoffentlich wenigsten unser Wohnwagendach säuberten. Ins Wlan mußte man sich alle 10 min neu einwählen, das soll nicht heißen, daß die nächsten Versuche irgendwelche Erfolge haben mußten. Es ging mit viel Regen weiter. Alles wieder eingepackt und los ging es, wenn da die Heidi nicht wieder eine Frau aus Aschaffenburg kennengelernt hätte. Ich habe sie auch noch hin gezerrt zu der komischen Wagenburg (www.camping-adventure.eu). Ein Miniwohnwagen mit einem riesigen Toyota und einem Zelt für das Trockenklo. Für Freicamper eine sehr interessante Variante. Aber wie immer gilt, erst sparen und dies auch noch fleißig.
Es ging 369 Meilen bergab und bergauf, manchmal glich die Straße mehr einer Sprungschanze. Da es regnete gab es keine Fotos. Zum Schluß kamen noch Straßen mit 15 und 20 % Steigung bzw. mit Gefälle. Einmal grabbelte es im Bauch.
Nach 7 Stunden Fahrt sind wir jetzt in Scarborough angekommen. Die zum Teil harten Schläge beim Fahren, die der Wohnwagen nicht so einfach weggesteckt hat, bescherte uns einen kleineren Schaden im Kleiderschrank, in dem ein Fach mit der Kaffeemühle und einem Behälter mit Reis nach unten fiel. Welch Wunder die Dose blieb zu. Das andere ging ganz einfach, alles wieder aufheben, einräumen und fertig.
Wir haben noch nie so viel Verkehr erlebt und das über einen sehr langen Zeitraum.
Die Krönung des Tages; eine Durchfahrt durch den Tunnel Tyne. Mindestens 5 mal wurden wir auf diesen Tunnel aufmerksam gemacht. Auch die hilfreichen Schilder 5 km vor dem Tunnel, auf denen etwas von Maut stand, lasen wir schon, verstanden hatten wir sie aber erst, als wir in den Tunnel eintauchten. Schweigen im Auto. Das kann teuer werden. Was, wenn es auf dem neuen Campingplatz kein Internet gibt oder das Wifi ständig abbricht. Die Sorgen waren groß, aber unnütz, da wir auf dem Platz die 2,40£ bereits nach 20 Minuten über das Wifi bezahlen konnten



25.Tag
23.5
Do

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Wir bummeln in den Tag.
Nach dem Essen bin ich auf dem Weg nach Scarborough. Immer an der Steilküste entlang. Unterwegs mußte ich etwas ausruhen.
Die neue Aufregung kam zu Stande, als wir einen neuen Nachbarn bekamen. Heidi hatte sofort Angst um unser Auto. Sie sprang aus dem Wohnwagen und war vor Ort, um das Treiben in Augenschein zu nehmen. Ein Fronttriebler, der seine Kupplung zu Tode ritt, auf dem nassen Gras.
In der Gaststätte hing ein Bild von einem Schauspieler, dessen Film ich vor 50 Jahren gesehen habe. Die beste Szene war, als er besoffen auf einem Pferd saß und das Pferd lehnte an einer Wand, weil es auch besoffen war.
Der Tag verlief sich dann, als wir den Nachmittag mit einem kleinem Schlückchen Sekt begannen.



26.Tag
24.5
Fr

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Wir wandern heute. Einen Weg an der Steilküste entlang. Nach 30 min erreichen wir die Strandpromenade. Die Kinder rennen, graben oder spielen am Strand. Dabei haben sie weder Strümpfe noch Schuhe an. Bei angenehmen 13° haben wir uns für etwas Warmes entschieden. Manche Kinder haben auch nur die Badesachen an. Auch die Erwachsenen, so vermuten wir, können das Thermometer nicht richtig ablesen.
Wir rätseln über die buntbemalten Häuschen am Strand. Heidi sucht sich ein älteres Paar aus, welches vor so einen Häuschen sitzt. Die Unterkünfte können gekauft oder gemietet werden. Alle, in die ich gesehen habe, sind mit einer kleinen Küchenzeile ausgerüstet. Manche haben im Dachgeschoß auch etwas zum schlafen eingebaut. Die 30 min, die verschwatzt wurden, wurden von der Wanderzeit abgezogen.
Dann war es an der Zeit für einen Kaffee, der hier wie in Italien schmeckt. Nach weiteren 700 m kam, dann noch ein Bier dazu. Zwischen diesen beiden Eckpunkten Kaffee und Bier lag der Schwatz, über die bunten Häuser und das Staunen über, ich sag mal aus alter Gewohnheit, eine Pioniereisenbahn, die hier oberhalb der Küste entlang fährt. Mit dem Wort Pioniereisenbahn oute ich mich natürlich als Ossi und in der Gewissheit Frau Faeser würde noch viel weiter gehen.
Am Nachmittag wurde erst Lidl besucht, danach Morrisons und auch Tesco.



27.Tag
25.5
Sa

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Wir werden es ertragen, der Wettergott hat uns halt vergessen. Wir wollten eigentlich ein Schloß besuchen und im Garten lustwandeln. Wir werden noch eine Nacht nachzahlen und erst übermorgen weiterfahren. Dann haben wir morgen die Sonne, falls der Wetterbericht für England stimmen sollte. Howard Castle soll das Ziel dann für morgen sein.
Das Castle liegt nördlich der Stadt York und ist ein barockes Häuschen. Das Erste in England mit diesem Baustil. Sie haben 60 Jahre gebaut. Eindrucksvoll sollen die Fassaden und Dächer sein, die mit Säulen und Statuen bestückt wurden. Wir werden es morgen zu sehen bekommen.
Rings um unseren Wohnwagen hat sich etwas Seeähnliches gebildet. Der Heizlüfter arbeitet fleißig und auch ich, mache mir Gedanken, das Mittagessen. Da höre ich das Wort Suppe. Dies hatte ich in meiner Gedankenwelt so nicht erarbeitet. Abgeschmettert wurde zum Beispiel mein Einwurf Spaghetti.
Dann lief ich noch mein tägliches Pensum von mindestens 7000 Schritten, in der Hoffnung, daß meine innen wohnende Gesundheit es mit größter Aufmerksamkeit verfolgt.
Wir liefen eine Runde auf dem Zeltplatz, mal schauen was England so zu bieten hat. Es gibt kaum Autos hier, die kleiner sind als der unsere; einen Citroen haben wir gesehen. Bei den Wohnwagen sah es ähnlich aus. Da hatten wir schon großes Glück, daß wir nicht auf die Zeltwiese mußten.



28.Tag
26.5
So

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Wir fuhren eine Stunde im Regen. Mit unserem Einzug in das Schloß kam die Sonne.
Im Jahre 1699 beauftragte der wohlhabende Adlige und Politiker Charles Howard, 3.Earl of Caliste, den Architekten ...
Das Haus brannte 1940 nieder und wurde schwer beschädigt. Es wird heute noch an den Wunden gearbeitet. Das Schloß ist immer noch im privaten Besitz und es wird noch Jahre dauern, bis alles wieder im Original aufgebaut ist, wenn es überhaupt möglich ist.
Beim zweiten Regen saßen wir beim Kaffee. Dann sind wir mit der Sonne durch den Park gelaufen. Die Bäume bezaubern wieder mit ihrem Alter und Größe. Der ummauerte Garten mit seinen Blumen in allen Farben in verschiedenen Gartenräumen war wieder eine Pracht.
Trotzdem waren die 31£ pro Person schwer zu rechtfertigen. Wir vergleichen immer alles Gesehene mit den Schlössern und Herrenhäusern des National Trust.

  • Howard
  • Die andere Seite
  • Der Tempel des Windes
  • Salon, Bildmitte, das melancholische Mädel mit Schweinen
  • Das beliebteste Bild der Besucher, melancholische Pose auf den Stufen, sie sieht ihren Schweinen beim Trinken zu. In der englischen Kunst war das Ende 1800 in Mode.
  • Meissen, überall
  • über Meissen kann man sich überall lange unterhalten
  • Salon
  • Speisezimmer mit Meissner, Balletto mit Venedig, Neffe von Canaletto
  • Weinverkostung, ich mußte fahren
  • Garten
  • Rhododendron und dazu ein sehr großen Park



29.Tag
27.5
Mo

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Wir fahren in Richtung Frankreich, allerdings heute nur bis Cambridge. Alles ist richtig nass, die Wiese schwimmt. Wir bauen auf. Die Handgriffe sitzen. Nur die richtige Reihenfolge würde einige Meter umher rennen sparen.
Nach reichlich Spaghetti sind meine 7000 Schritte dran. Dabei mache ich eine schöne Entdeckung, die Übersetzung ist von Google.
Mit einer deutschen Kleingartenanlage hat das wenig zu tun. Einige geben sich sehr viel Mühe und die Anderen hatten wahrscheinlich auch viel Freude dabei, aber ...
Kartoffeln waren beliebt auch einiges ist unter Folie. Aber der Botaniker in mir will nicht alles verraten.



30.Tag
28.5
Di

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Heute wieder noch eine Runde in Cambridge gedreht, eigentlich sind wir nur durch ein Kaufhaus gelaufen. Im Bus saß ich diesmal oben und ganz vorn. Aber auf dem Weg zum Bus begegneten wir den fleißigen Arbeitern. Heidi staunte über den technischen Einsatz auf einem Rasenstück 10 x 1,5 m. Habt ihr erraten wie viel Maschinen im Einsatz sind? Klick einfach das kleine Bild an. Wir waren froh, als wir ohne Schaden vorbei gekommen sind.
Dann sahen wir das Parkhaus vom Krankenhaus in Cambridge und erinnerten uns sofort an das Parkhäuschen der Med. Akademie der Universitätsklinik in Dresden und der vollgeparkten Straßen um diese.



31.Tag
29.5
Mi

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Wir wollten ein wenig laufen zwischen 2 Regentropfen. Der Park Cherry Hinten Hall Park schien mir geeignet dafür, 3 Meilen entfernt und eigenen Parkplatz. Wir fanden einen kleinen Park vor, mit einem Baumbestand verschiedener Arten von Ulme bis gelber Rosskastanie.
Im Park war ein internationaler Kindergarten versteckt. Mit einem Herrn der Schule, der uns ermahnte, nicht über eine Fläche zu laufen, wo von den Kindern etwas gepflanzt wurde, machte Heidi einen Schwatz. Es dauerte, er erzählte von seiner englischen Frau und seiner Heimat Ungarn.



32.Tag
30.5
Do

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Wir haben keinen Platz in Cambridge bekommen. Dann sind wir auf einem wilden Campingplatz angelandet. Er war zu meiner Freude geschlossen. Danach sind wir nach Sandwich gefahren. Eine riesen große Wiese wurde uns gezeigt, für evtl. 300 Wohnwagen. Wir sollten uns einfach eine Steckdose suchen und uns daneben stellen.
Kurze Feier zum Hochzeitstag und die Fähre bestellen. Internet nur an der Rezeption.



33.Tag
31.5
Fr

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Ramsgate und Margate haben wir uns heute vorgenommen. Erstere ist eine Hafenstadt und Margate hat keinen Hafen, liegt aber am Wasser. Sehr viele kleine Häuser, deren Unterscheidung in reich und arm untergliedert werden kann, wobei sie Gruppen bilden.
Obwohl wir uns langsam an die Straßen gewöhnt haben, passieren mir doch noch Fehler. Öfter als mir lieb ist, fahre ich an Kreuzungen in die falsche Spur. Das Auto ist immer noch ganz, und der Wohnwagen sollte von irgendjemand einmal sauber gemacht werden. Tesco belohnte Heidi mit englischen Erdbeeren, für mich gab es Joghurt. So kehrten wir auf unsere Wiese zurück und trafen hier die Sonne. Karl schickte uns aus Österreich ein Bild mit dicken Wolken. Wahrscheinlich sind dies unsere aus England.



34.Tag
1.6
Sa

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Unser Campingplatz besteht eigentlich aus 8 Seen und einer großen Wiese mit einigen Steckdosen, die am äußeren Rand der Wiese verteilt sind. An den Seen kann man angeln.
Der Laden für Angeln und Anglerbedarf ist gleichzeitig die Rezeption mit angeschlossener Gaststätte. Hier können wir sitzen und das Internet nutzen. Bier gibt es keins.
Der Meister aus der Rezeption reinigt gleichzeitig die Toiletten und Waschräume und die 2 Abwaschplätze.
Die Steckdosen sind 50 cm über dem Boden. Um die Sicherung im Notfall wieder zu aktivieren, muß man sich ins Gras legen und versuchen den Schalter wieder umzulegen. Bei Regen empfiehlt sich eine Unterlage mit zu führen.
Ein Wohnmobil mit 4 Leuten kam und baute das Vorzelt auf. Die Chefin rekelte in einem Liegestuhl und schaute dem Treiben zu. Vater ,Sohn und Tochter hatten eine Luftpumpe. Sie wechselten sich ab. Das Zelt stand irgendwann, aber nach etwa 5 Minuten verschwammen die Kontoren des Zeltes und es legte sich wieder neben das Wohnmobil. Nach einer Stunde glückte der 2. Versuch.
Nach dem Wochenende leert sich der Campingplatz. Auch die Angler verabschieden sich.
Eine Wanderung am Vormittag nach Sandwich; die App ¨Mapy.cz¨ führte uns über Felder und Auen und eine Brücke nach Sandwich. Wir waren 4 Std unterwegs, einschließlich einer Kaffeepause. Einen kleinen Umweg wollte Heidi nicht genehmigen.
Mit einem Scones ( Skun gesprochen; ein etwas Rundes, wie getrocknetes Milchbrötchen, das leicht auseinander fällt), englischer Orangenmarmelade, Kaffee und einem Whisky sage ich Britannien langsam auf Wiedersehen. Heidi glaubt nicht daran, aber ich will in 5 Jahren meine 4. Runde hier drehen.
Es war wieder schön, wir hatten weniger Schlösser zu besichtigen und trödelten mehr herum, unserem Alter geschuldet.



35.Tag
2.6
So

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Gestern bekamen wir aus der Küche neben der Rezeption noch 2 Pasty geschenkt. Pasty besteht aus gehäckselten Rindfleisch, gewürfelte Kartoffel und Kohlrübe. Es läuft unter Tradition und ist im Süden Britanniens sehr beliebt. Wir haben eine auf den Toaster von beiden Seiten stark erhitzt und uns es danach schmecken lassen. Heidi gab nach dem ersten Bissen mir den Rest. Mein Magen verträgt so etwas.

Dover; 10:05 soll die Fähre ablegen. Gegen 9:00 sollen wir im Hafen stehen. Die Scheißer waren auch pünktlich, wir haben in 5 Wochen einiges wegwischen dürfen.
12:30 ging es dann auf die Autobahn in Calais. Amsterdam, der Campingplatz Gaasper war unser Ziel.
400 km und das in über 5 Std. Stau in Gent, Stau in Antwerpen und in Amsterdam 5 und 6 spurige Autobahnen. Wir wollten vor 18:00 auf dem Platz sein, falls dieser 18:00 schließt.

Dann wurde alles geboten was noch in der Küche vorhanden war.



36.Tag
3.6
Mo

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Das Töchterchen hat uns gestern noch die Eintrittskarten für das Reichsmuseum bestellt. Gegen 11:00 kamen wir durch die Eingangskontrolle de Museum.
Man hätte uns gerne darauf hinweisen können, daß es eine App vom Museum gibt. Bei Japanern sah ich das auf dem Handy und fragte höflich nach. Nach Installation der App konnten wir die Bilder mit den Nummern uns auf Deutsch erklären lassen.
Ich muß zugeben, die meisten flämischen Maler, die hier ausgestellt waren, kannte ich nicht. Die flämischen Maler die ich kannte, hingen in Rom, Florenz und auch in Dresden. Aber es gab hier auch anderes zu sehen. Das Meissner hat mich schon begeistert.
Auch die Holzarbeiten, der Schmuck, die Gobelins, die Waffen und vieles mehr, alles wunderbar. In Dresden ist von allem mehr zu sehen, aber eigentlich bringen solche Vergleiche nichts.
Nach 4 Stunden im Museum war unsere Energie verbraucht.
Noch 2 Bier, jeder eins, durch die City laufen, am Bahnhof in die Metro steigen und kaum ist man im Tunnel, bleibt die Metro stehen. Erst wurde ein Teil des Lichts ausgeschaltet, dann gingen die Anzeigen und die Klimaanlage aus. Das Hochfahren der Computer, welches man an den Anzeigen verfolgen konnte, erinnerte mich stark an Windows 3.1 oder noch an DOS. Nach 30 min. brachte man den Zug und uns in die Station zurück, wo wir alle aussteigen durften. Nach weiteren 10 min. war eine neue Metro für uns da. Gegen 19:00 saßen wir dann wieder in unserer Festung.



37.Tag
4.6
Di

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Die Ameisen sind wieder da. Unser Kampf ist nicht wirklich erfolgreich. Wir sind nicht die einzigen, die in Europa einen Krieg verlieren.
Nach einem Bummel, in einem Park neben dem Campingplatz, wollen wir uns von den Strapazen des gestrigen Tages erholen.
Wenn da nicht plötzlich die Wasserspülung unserer Toilette versagt hätte. Mein Werkzeug geschnappt, alles angefasst und an allem gerüttelt, Schrauben gelöst und wieder festgezogen, danach lief das Wasser wieder. Warum, ich weiß es wirklich nicht.



Heute haben wir die Karten für das Mauritzhuis in Den Haag gekauft. Der Parkplatz in Den Haag wird mehr kosten als eine Eintrittskarte. Selbst bei Park & Ride sollen die Fahrkarten ins Zentrum sehr teuer sein. Meckern auf hohem Niveau. Tränen ...
Aber das Objekt der Begierde zieht einen immer an, zumal das Bild bei der Ausstellung über Vermeer in Dresden nicht dabei war.



38.Tag
5.6
Mi

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Auf nach Den Haag, die 5spurige Autobahn war frei, so kamen wir nach einer Stunde im Zentrum an. Bei der Parkplatzsuche stellten wir fest, auf den Straßen und Plätzen kann man max. 2 bzw. 3 Stunden parken. Also fuhren wir in ein Parkhaus. Nach vier Stunden wurden wir 22,00 € los.
Das Mauritzhuis ist eines der wichtigsten Kulturhäuser der Niederlande. Das Objekt der Begierde war aber eine Frau. Die Männer standen beim Betrachten des Bildes etwas Abseits, während sich die Frauen, in allen möglichen Posen, sich vor dem Bild selbst fotografierten, mit dem Bild im Hintergrund. oder sich fotografieren ließen.
Vermeer hat neben dem gezeigten Mädchen noch die Spitzenklöpplerin(Louvre) und das Milchmädchen(Rijksmuseum) gemalt, welche mir genau so gefallen. Alle drei Bilder sind verhältnismäßig klein.


Auch Frans Hals steuerte einige Bilder bei, genauso wie Adriaen van Ostade. Ein besonderes Bild kannte ich noch aus meiner Schulzeit, die Anatomiestunde von Rembrand.


Dem alten namenlosen Herren, gemalt von Rembrandt, ist seine Lebenslust anzusehen.
Auch Jan Sten zeigte hier im Museum den lustigen Teil des Familienlebens.
Auch sein Mädchen das sich auf den Freier vorbereitet, mit Austern, im Hintergrund das Bett, lies keine Zweifel zu, was auf diesem Bild dargestellt wurde. Nur aus der Nähe konnte man auf dem kleinen Bild die Bemühungen entdecken, die dieses Mädchen sich gab.
Das Mauritzhuis ist eine Ergänzung zum Rijksmuseum.
Nach Beschwerden reiche ich nun noch zwei Bilder nach. Diese großzügige Geste wird sich nicht wiederholen.



39.Tag
6.6
Do

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Was regen wir uns über den Verkehr in Deutschland auf? Es wird sich deshalb nichts ändern. Autobahnen mit 5 und 6 Spuren und es rollt, also meistens. In den Niederlanden wird am Tage auf Autobahnen 100 km/h gefahren, Nachts 130 km/h. Hier ist der Nahverkehr perfekt ausgebaut, trotzdem sind im Berufsverkehr tausende Autos unterwegs.
400 km von Amsterdam zum Irenensee in Uetze. Früher, also als wir von den Straßen aus dem Böhmischen kamen, merkten wie auf Grund der schlechte Straßen genau, wenn wir wieder in der DDR waren. Wir kamen heute aus den Niederlanden und ich hatte wieder das gleiche Gefühl. Nein dieses eine Mal ist Habeck nicht daran Schuld, aber er wird dafür Sorgen, daß sich nichts ändert.
Unsere Ameisen haben sich wieder gemeldet. Heute sind hier am See noch die Mücken dazu gekommen. Der Vorteil der Ameisen ist, sie waren noch nie im Bett. Während die Mücken uns wahrscheinlich wieder einige Stunden Schlaf kosten werden.



40.Tag
7.6
Fr

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Wir beenden unseren Urlaub am Irenensee. Wir feiern 2 Tage in Familie. Zwischen den Mahlzeiten liefen wir einmal um den See, also jeden Tag.
Wobei Heidi und ich schon nach dem Frühstück eine Runde um den See gelaufen sind. Nach der anstrengenden Runde brauchten wir einen kräftigen Schluck Maibowle, bestehend aus Waldmeister und Sekt.
Der Urlaub war eigentlich länger geplant, aber es ergab sich so. In England war das Wetter Schuld und wie es besser wurde, hatten wir die Fährkarten schon. Wir haben wieder mal festgestellt die Wetterberichte auf dem Smartphone sind zwar sehr schön bunt, aber selten von längerer Gültigkeit.
Ich will; Heidi will nicht, irgendwann wieder nach England.



42.Tag
9+10.6
Sa/So

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44.Tag
11.6
Mo

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Eine Übung, keinenfalls Langweile. An dem Filmchen war für mich wichtig, die Trommelstöcke der Mädels sichtbar zu zeigen und die Erkenntnis zu erlangen, mein Smarphone und das Aufzeichnen eines Video zu üben.



 
 
 

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